ENERGIEPREISE: Es geht um viel Macht und viel Geld!

"Die erneuerbaren Energien sind Schuld an den hohen Strompreisen!" – so macht Schwarz-Gelb sich die Welt, wie sie den vier großen Energiekonzernen gefällt. Bärbel Höhn widerlegt diese Legende eindrucksvoll und zeigt, welch knallharter Machtkampf im Hintergrund tobt.

Vor ungefähr einem Jahr hat nahezu der gesamte Bundestag einen Beschluss zur Energiewende gefasst und den Atomausstieg in Deutschland beschlossen. Die Atomkatastrophe von Fukushima und der Widerstand vieler Bürgerinnen und Bürger zwangen die schwarz-gelbe Bundesregierung dazu – eine wirkliche Einsicht erfolgte bei jedoch nicht. Nur bei den wenigstens Koalitionären erfolgte die Zustimmung zu dem Beschluss aus wirklicher Überzeugung.

Und so ist es kein Wunder, dass CDU und FDP wieder die Axt an das Erneuerbare-Energien-Gesetz (kurz: EEG) legen und versuchen den Ausbau zu verhindern. Dabei werden sie getrieben durch die vier großen Energiekonzerne, die um das fürchten, was ihnen am Wichtigsten ist: Ihren Profit.

Es ist ein knallharter Machtkampf der Konzerne, denn die erneuerbaren Energien sind immer konkurrenzfähiger geworden – und das senkt die Gewinne der Stromkonzerne. Mit Vorwürfen wie dem, dass die Erneuerbaren zu teuer sein oder sie die Versorgungssicherheit nicht gewährleisten könnten, versuchen die vier Energieriesen E.ON, RWE, EnBW und Vattenfall die unliebsame erneuerbare Konkurrenz klein zu halten.

Vortrag: Der Kampf ums EEG

In ihrem 38 minütigem Vortrag erklärt Bärbel Höhn, Mitglied im Grünen Landesvorstand und von 1995 – 2005 Umweltministerin in Nordrhein-Westfalen, anhand von detailierten Fakten und mit viel Hintergrundwissen, wie sich der Energiepreis zusammensetzt und widerlegt die Legenden von schwarz-gelb und den Energiekonzernen eindrucksvoll.

 

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Den Vortrag hielt Bärbel Höhn im Rahmen einer Sitzung des Grünen Landesvorstandes am 3. September 2012 in Düsseldorf.

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