GRÜNE: Geförderten Radschnellweg OWL bis Gütersloh verlängern

Niemann-Hollatz“Wir begrüßen den Antrag der Bürgerinitiative Energiewende Gütersloh, der sich für eine Beteiligung unserer Stadt am Projekt Radschnellweg OWL ausspricht, sehr”, so Birgit Niemann-Hollatz, stellvertretende Sprecherin der Grünen Ratsfraktion in Gütersloh.

Mehrere Kommunen in den Kreisen Minden-Lübbecke und Herford haben am 20.11.2013 erfahren, dass der von ihnen beim Land beantragte Teil des Radschnellwegs OWL unterstützt und die Kosten für die Planung übernommen werden. Die GRÜNEN meinen, dass die Städte Gütersloh und Bielefeld, die sich bislang noch nicht für eine Beteiligung ausgesprochen haben, die Chance ergreifen sollten, den Radweg auf ihrem Stadtgebiet fortzusetzen. Beide Städte sollten schnellstmöglich ihr Interesse an einer Verlängerung des Radschnellwegs OWL von Minden-Lübbecke über Herford und Bielefeld bis zum Kreis Gütersloh und darüber hinaus bekunden mit dem Ziel, in die Erweiterungsplanungen mit einbezogen zu werden.

Die Kreistagsfraktion der GRÜNEN will den Radschnellweg OWL zu einem kreisweiten Thema machen und wird dazu einen Antrag einbringen. Der Kreis könnte eine maßgebliche Rolle bei der Förderung und Koordination des Radwegs im Kreis Gütersloh übernehmen und damit gleichzeitig eines der Ziele aus dem Klimaschutzkonzept des Kreises aufgreifen.

Radschnellwege sind eine spezielle Art des Fahrradwegs, der die Attraktivität des Fahrrades als Alltagsverkehrsmittel auch bei mittleren Entfernungen zwischen fünf und 20 Kilometern erhöht. Mit dem „Radschnellweg Ruhr“ wird der erste deutsche Radschnellweg bereits realisiert. Die Einrichtung von Radschnellwegen ist insbesondere auch für Pedelecs attraktiv, die stark nachgefragt sind und das Fahrrad ideal im mittleren Entfernungsbereich ergänzen.

Niemann-Hollatz: “Der Ausbau des Radverkehrs und die Nutzung des Rads als alltägliches Verkehrsmittel hat große ökologische Vorteile und eine entlastende Wirkung auf den Straßenverkehr. Die geplante Radschnellwegstrecke von Minden nach Rheda-Wiedenbrück durch Gütersloh zu führen und damit einen großen Teil OWLs zu erschließen, ließe dann auch Gütersloh in den Genuss dieser Vorteile kommen. Die Stadt tut daher gut daran, sich in das Projekt Radschnellweg OWL einzuklinken.”

Artikel kommentieren

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert. Mit der Nutzung dieses Formulars erklären Sie sich mit der Speicherung und Verarbeitung Ihrer Daten durch diese Website einverstanden. Weiteres entnehmen Sie bitte der Datenschutzerklärung.