Kino- und Diskussionsabend mit Volker Beck

Elke von Linde, Autorin des Films “Part Time Kings”, den wir gemeinsam mit Interessierten und unserem NRW-Spitzenkandidaten Volker Beck im Bambi-Kino angesehen haben, hat Kinder auf der ganzen Welt besucht und nach ihren Wünschen und Träumen für die Zukunft befragt. Die Kinder, die in diesem Film zu Wort kommen, leben zumeist unter sehr schwierigen Bedingungen, in einem Slum in Indien, als Waisenkinder im vom Bürgerkrieg zerrissenen Kolumbien oder an der japanischen Ostküste, wo die Folgen des Erdbebens im März 2011 und die daraus resultierende Flutwelle in Verbindung mit der Reaktorenkatastrophe von Fukushima weite Landstriche unbewohnbar gemacht hat.

Dennoch beeindruckt die Haltung der Kinder, die durchweg an eine lebenswerte Zukunft glauben, voller Optimismus und Zuversicht vorangehen und von einer Welt träumen, in der arme und reiche Menschen gleichberechtigt nebeneinander Leben, in der Grenzen und Hautfarben keine Rolle spielen und die soziale Herkunft nicht über den zukünftigen Lebensweg entscheiden soll.

VB1Beeindruckt von soviel Lebensfreude und Zuversicht starteten wir in die Diskussion, die unsere Landtagsabgeordnete Wibke Brems moderierte. Volker Beck, als menschenrechtspolitischer Sprecher der Grünen Bundestagsfraktion, musste leider berichten, dass er in Krisengebieten wie in Dafur immer wieder Kindern begegnet ist, die schon sehr jung den Glauben an die Zukunft verloren hatten.

Neugierig bleiben, einem Impuls folgen können und das zu tun, was man für richtig hält, obwohl man nicht sicher weiß, ob man Erfolg haben wird – das ist eine Eigenschaft, die sich Marco Mantovanelli, unser Bundestagskandidat, ins Erwachsenenalter bewahrt hat.

Unsere Diskussion war ein Parforceritt  durch viele Kernthemen Grüner Politik und ein Ausblick auf eine Regierungspolitik unter Grüner Beteiligung: Wir sprachen unter anderem über Klimapolitik und Staatsverschuldung, über das Grüne Konzept zu einer Steuerreform, die 90% aller Haushalte entlasten und nur die breitesten Schultern mehr belasten wird, griffen den Gedanken des Films auf, dass die soziale Herkunft nicht über die Zukunftschancen von Kindern entscheiden darf und Volker legte deshalb dar, dass ein guter Teil der durch die Steuerreform angestrebten Mehreinnahmen in die Bildung fließen müsse.

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