Mit wenig Aufwand unsere Honigbienen unterstützen

Zu einem Austausch über die Imkerei in Gütersloh traf unsere Gütersloher Landtagsabgeordnete Wibke Brems gemeinsam mit Vertretern unserer Gütersloher Ratsfraktion im Garten des Vereinsvorsitzenden Michael Schlangenotto am Schlothageweg mit dem Gütersloher Imkerverein zusammen. Insgesamt durchaus zufriedenstellend, so das Fazit, steht es um die Imkerei auf dem Stadtgebiet. Die Zahl der aktiven Hobbyimker und –imkerinnen steigt, die Zahl der Völker ist konstant, die vielerorts gefürchtete Varroa-Milbe haben die Gütersloher Imker unter Kontrolle. Doch mit nur wenig Aufwand ließe sich die Arbeit der Honigbienen und die der ökologisch ebenfalls hoch wichtigen Wildbienen deutlich unterstützen.

Austausch Imkerverein

Michael Schlangenotto erläuterte die Arbeit der Imker. Frischeren Honig kann man wohl nicht probieren!

Die Honigbiene gehört zu den Generalisten unter den vielen verschiedenen Bienenarten, die es in Deutschland gibt, und ist nicht auf eine spezielle Pflanzengattung angewiesen, sondern findet Nektar und Pollen an vielen verschiedenen Blühpflanzen. Michael Schlangenotto erläuterte, wie Gartenbesitzer gerade im städtischen Bereich die kleinen Honiglieferanten und Blütenbestäuber bei ihrer Arbeit helfen können: Bunte Staudenbeete mit verschiedenen Blühpflanzen sind eine gedeckte Tafel für die Bienen, wobei insbesondere heimische Wildstauden gerne angenommen werden, wie auch Beerensträucher und Gartenkräuter. Einheimische Obstsorten werden gerne angeflogen, selten genutzte und etwas abgelegene Bereiche des Gartens, etwa am Komposthaufen oder hinter dem Gartenhäuschen, sollte man ruhig „verwildert“ lassen, denn auch Löwenzahn und Brennnesseln beispielsweise werden von den Honigbienen geschätzt. Eine große Auswahl blühender Pflanzen wissen auch gerade die zumeist deutlich spezialisierteren Wildbienen zu schätzen.

Wibke Brems MdL: “Ich bin beeindruckt von der Arbeit des Gütersloher Imkervereins. Die Stadt Gütersloh kann die Imkerei unterstützen, wenn sie für ihre eigenen Grünflächen eine Bepflanzung anstrebt, die viele verschiedene blühende Pflanzenarten vorsieht. Bei neuen Baugebieten sollten wir auch die Bauherren darüber unterrichten, wie sie ihre Gärten bienengerecht gestalten können.”

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