Studie: Städte und Kreise profitieren von Energiewende

Vom Ausbau erneuerbarer Energien profitiert nicht nur die Umwelt, sondern auch der Geldbeutel von Städten und Gemeinden. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Instituts für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW), die das Landesumweltministerium jetzt vorgestellt hat.
In der Untersuchung wurde exemplarisch ermittelt, welchen Einfluss Investitionen in regenerative Energien auf Arbeitsplätze, Unternehmensgewinne und Steuereinnahmen in Bochum und im Kreis Steinfurt haben. Zusammenfassend stellen die IÖW-Wissenschaftler fest, dass die Orte von der kommunalen Wertschöpfung durch erneuerbare Energien erheblich profitieren – etwa wenn ein Unternehmen vor Ort mit dem Bau einer Windenergieanlage beauftragt wird.
So steigen beispielsweise die Steuereinnahmen der Kommunen im Kreis Steinfurt von derzeit jährlich 4,6 Millionen Euro bis zum Jahr 2050 auf knapp 15 Millionen Euro. Im selben Zeitraum könnte die Zahl der Arbeitsplätze in der Branche von gegenwärtig 834 auf 1788 anwachsen. Auch in Bochum wachsen Steuereinnahmen, Unternehmensgewinne und Arbeitsplätze durch den Ausbau erneuerbarer Energien.
Landesumweltminister Johannes Remmel sagte, die Studie zeige, „dass Ökologie und Ökonomie keine Gegensätze sind und NRW bereits heute von der Energiewende profitiert“.

Weitere Informationen und die komplette Studie: http://www.umwelt.nrw.de/ministerium/presse/presse_aktuell/presse121030.php

Info: Gerlinde Uminger, Pressereferat NRW-Umweltministerium, Tel: 0211/4566296, E-Mail: gerlinde.uminger[at]mkulnv.nrw.de

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Foto: http://www.istockphoto.com/microsoftclipartimages.php?xc=MP900438401

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