Verärgerung über die Baumfällungen am Stadtring Sundern

Stadtring Sundern nach der AbholzungUnsere Ratsfraktion hat mit großem Entsetzen und Ärger zur Kenntnis genommen, dass angeblich für den Hochwasserschutz als Ausgleich für den Bau von Flüchtlingsunterkünften auf dem ehemaligen Schützenplatz Sundern ca. 40 große, 50 bis 100 Jahre alte Bäume gefällt wurden.

„Wir haben dem Bau von Flüchtlingsunterkünften am Stadtring Sundern zugestimmt, nachdem versichert wurde, dass für die verloren gehende Fläche für den Rückhalt von Hochwasser an anderer Stelle an der Dalke ein Ausgleich geschaffen werden kann. Dass dafür etwa 40 große Bäume abgesägt werden, wurde uns nicht gesagt“, äußert sich Birgit Niemann-Hollatz, Sprecherin der Grünen Ratsfraktion, sehr verärgert. „Wir fühlen uns getäuscht und unzureichend informiert. Wir haben darauf vertraut, dass eine ökologisch sinnvolle Maßnahme an der Dalke durchgeführt werden würde. Die Fällung eines ökologisch intakten Gehölzstreifens bzw. Baumbestandes an einem Nebengewässer der Dalke ist weder aus Sicht des Hochwasserschutzes noch aus Sicht des Umwelt- und Naturschutzes angemessen und ökologisch sinnvoll. Diese Maßnahme ist auch nicht mit dem Bau der geplanten Flüchtlingsunterkunft zu begründen. Es fehlt jegliche Verhältnismäßigkeit.“ Wir danken der Anliegerin, die sofort reagiert und informiert hat. Trotzdem meinen wir, es ist äußerst schade, dass sie die Baumfällungen nicht verhindern konnte.

Hier geht es zum Artikel der Glocke am 1. März dazu.

Hier geht es zum Artikel des Westfalen-Blatts am 1. März dazu.

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