Das Ministerium für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr des Landes NRW hat das Programm “Hilfen im Städtebau für Kommunen zur Integration von Flüchtlingen” aufgelegt. Der städtebauliche Bezug sollte darin bestehen, dass sich das vorgeschlagene Projekt in eine städtische Gesamtstrategie bzw. ein integriertes Stadtentwicklungskonzept oder vergleichbare Planungen einfügt. Ziel ist es, die Städte bei der Flüchtlingsintegration zu unterstützen.
Gefördert werden nun 147 Projekte in 100 NRW-Städten und Gemeinden. Die Stadt Gütersloh hat Förderungen für Maßnahmen im Stadtteil Blankenhagen in Höhe von 1.408.900 Euro beantragt. Heute nun kam die Zusage, über die volle Höhe der beantragten Summe. Somit können zwei Stellen für Kümmerer zur Integration der Flüchtlinge in das Gemeindewesen geschaffen werden. In der Kita Langertsweg können unter anderem Sprach- und Erziehungskurse für Eltern, Beratungen durch Psychologen oder Wassergewöhnung für Eltern und Kinder angeboten werden. Darüber hinaus können zusätzlich Räumlichkeiten für eine weiter Kindergartengruppe geschaffen werden. Die demnächst frei werdende Blankenhagen School kann zu einer der dringend benötigten Kindertagesstätten umfunktioniert werden.
Wibke Brems, Grüne Landtagsageordnete aus Gütersloh und Sprecherin für Klimaschutz und Energiepolitik, erklärt dazu: „Die Förderzusage ist deshalb besonders erfreulich, weil der Stadtteil und darüber hinaus ganz Gütersloh in erheblichem Maße profitieren werden. Dies nicht in der herausfordernden akuten Situation, sondern auch auf lange Sicht.”
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