GRÜNE beantragen Diskussion über Corona-Hilfen für kleine Betriebe

Die GRÜNE Ratsfraktion stellt im Hauptausschuss einen Antrag, mit dem sie die anderen Fraktionen dazu auffordert, gemeinsam über Hilfen für kleine Betriebe zu beraten. „Wir machen uns große Sorgen über die Entwicklung der Stadt nach dem langen Lockdown und möchten uns zusammen mit den anderen Fraktionen auf die Suche nach Lösungen machen“, sagt Gitte Trostmann, eine der beiden Fraktionssprecherinnen von Bündnis 90/DIE GRÜNEN und weist auf die Fragen hin, die ihre Fraktion in diesem Antrag stellt: „Braucht Gütersloh ein Corona-Hilfsprogramm für kleine Betriebe? Können wir einer Corona-bedingten, negativen Entwicklung unserer Gewerbestruktur durch geeignete Maßnahmen entgegenwirken?“

Birgit Niemann-Hollatz ergänzt, was die GRÜNEN erwarten: „Wir stellen einen ungewöhnlichen Antrag, um damit eine längst notwendige Diskussion anzustoßen und wir erwarten ungewöhnliche, konstruktive Antworten. Was uns dabei antreibt ist die Befürchtung, dass kleine Betriebe, Einzelhändler, Gastronomiebetriebe, Dienstleister und auch freiberufliche Kulturschaffende aufgrund der Corona-Pandemie aufgeben müssen und unsere Stadt sich damit deutlich verändern, veröden wird. Bestenfalls können wir damit einen Ruck erzeugen, über Hilfsprogramme oder auch niedrigschwellige Unterstützung das Schlimmste abzufedern – wo es sinnvoll, notwendig und zielführend ist.“

Besonders gut wäre nach Meinung der GRÜNEN Ratsfraktion ein Zusammenwirken der Stadtgesellschaft: Diejenigen, die als Gewinner aus der Krise hervorgehen und es ermöglichen können, könnten und sollten denen, die am Rande ihrer Existenz stehen und schnelle, unbürokratische Unterstützung benötigen, zur Seite stehen. Über das, was möglich und hilfreich ist, sollte nach Meinung der GRÜNEN heute im Hauptausschuss beraten werden. Ziel ist es, den Menschen zu helfen, die dazu beitragen, unsere Stadt lebendig und lebenswert zu machen. Denn sie sind diejenigen, die das Erscheinungsbild, die Attraktivität, das Einkaufs- und Gastronomieangebot der Stadt auf Dauer erhalten und sicherstellen.

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