Die Ratsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen äußert sich zur geplanten Standortsuche und Errichtung eines Phasenschiebers und betont die Notwendigkeit, einen geeigneten Standort unter Berücksichtigung der Auswirkungen auf Menschen und Natur zu finden.
Im Zuge der angestrebten Energiewende ist der Bau eines Phasenschiebers eine unabdingbare Maßnahme. “Wir brauchen den Phasenschieber für die Energiewende”, bekräftigt Birgit Niemann-Hollatz, planungspolitische Sprecherin der Ratsfraktion. Gleichzeitig stellt sie klar, dass die aktuell zur Debatte stehenden Standorte aus Sicht der Grünen keine Option darstellen: “Sowohl das Naturschutzgebiet in Ströhen als auch der Standort in Blankenhagen nahe der Wohnbebauung kommen für uns nicht in Frage.” Sie betont weiterhin, dass beim Bau des Phasenschiebers so flächensparend wie möglich vorgegangen werden sollte.
Die Grünen fordern daher eine umfassendere und transparente Prüfung möglicher Standorte und werfen dabei den Flugplatz an der Marienfelder Straße als potenziellen Standort in den Raum. “Ein geeigneter Ort ist aus unserer Sicht nur einer, mit möglichst geringen Auswirkungen auf Anwohner:innen und die Natur. Wir fordern eine Prüfung, ob der Flugplatz ein geeigneter Standort wäre.”
Außerdem setzen sich die Grünen für die Durchführung eines Planfeststellungsverfahrens für die Genehmigung des Phasenschiebers ein. Sie erwarten von Amprion die Beantragung eines Planfeststellungsverfahrens, das unter anderem eine Beteiligung der Öffentlichkeit vorsieht. Das ist aus Sicht der Grünen für eine Standortsuche und ein Vorhaben in dieser Größe angemessen und wünschenswert.