Das neue Gewerbegebiet am Flugplatz soll CO2-neutral, klimafest und nachhaltig werden

Birgit Niemann-Hollatz

Die GRÜNEN beantragen im nächsten Ausschuss für Planung, Bauen und Immobilien, das neue Gewerbegebiet „Gewerbepark Konversion Flugplatz“ CO2-neutral zu entwickeln, klimafest zu gestalten und mit einem nachhaltigen Energiekonzept auszustatten. Anlass für den Antrag ist die anstehende Aufstellung eines Bebauungsplans für den „Gewerbepark Konversion Flugplatz“. „Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, um konkret zu beschließen, wie das Gewerbegebiet entwickelt werden soll. Denn jetzt wird der Startschuss für das Verfahren gegeben, in dem der Bebauungsplan entsprechend gestaltet werden kann“, begründet Birgit Niemann-Hollatz, eine der beiden Fraktionssprecherinnen der GRÜNEN, den Antrag.

 

„Was ein CO2-neutrales Gewerbegebiet genau bedeutet und welche Schritte erforderlich sind, um dieses Ziel zu erreichen, muss in der nächsten Zeit gemeinsam mit den anderen Fraktionen und der Verwaltung konkret beraten werden“, betonen die GRÜNEN und zeigen damit den weiteren Weg auf. Selbstverständlich sind Photovoltaik-Anlagen auf den Dächern sowie Dach- und Fassadenbegrünungen. Zusätzlich beantragen die GRÜNEN bereits ein paar wichtige Eckpunkte, die für sie zu einem CO2-neutralen Gewerbegebiet dazugehören. Die Erreichbarkeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln sowie ein separater Radweg an der Marienfelder Straße zwischen Gütersloh und Harsewinkel leisten einen entscheidenden Beitrag. Außerdem ist es wichtig, den Flächenverbrauch so gering wie möglich zu halten und zum Beispiel auf ebenerdige Parkplätze, die viel Fläche in Anspruch nehmen, zu verzichten. Stattdessen setzen die GRÜNEN auf zentral gelegene Parkhäuser mit mehreren Parkebenen, von denen aus die Betriebe gut fußläufig oder auch mit Leihfahrrädern schnell zu erreichen sind.

 

Ihre grundsätzlichen Bedingungen hatten die GRÜNEN bereits von Anfang an bei den Beratungen über das Gewerbegebiet eingebracht: „Wir lehnen den Bau einer neuen Straßenverbindung zum Gewerbegebiet ab. Außerdem erwarten wir, dass ein ausreichend großer Abstand zur nördlich angrenzenden Aue des Welplagebaches eingehalten wird und eine Renaturierung für eine ökologische Verbesserung sorgt“, so Birgit Niemann-Hollatz abschließend.

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