Bauvorhaben “Verler Straße / Bruder-Konrad-Straße”

Eine Bebauung in der Mitte Spexards, im Kreuzungsbereich der Verler und der Bruder-Konrad-Straße, begrüßen wir ausdrücklich. Dieser Platz, an dem bis vor kurzem der Spexarder Krug stand, ist gut geeignet für das, was dort vorgesehen ist und vom Investor vorgeschlagen wurde.  Die geplante Mischung aus Wohnen, Gastronomie, Praxen und Büros sowie der geplante Innenhof versprechen trotz der verkehrsreichen Straßen auch ein wohnverträgliches Umfeld. Die direkte Anbindung an die TWE-Strecke erhöht die Attraktivität des Standortes.

Trotzdem haben wir in der letzten Sitzung des Ausschusses für Planung, Bauen und Immobilien gegen die Weiterführung des Bebauungsplanverfahrens in der vorliegenden Form gestimmt. Wir möchten damit deutlich machen, dass in Zeiten des Klimawandels und der gravierenden Verluste an Arten und Lebensräumen der Erhalt von gesunden, prägenden Bäumen Grundlage zukünftiger Planungen sein muss. Ebenso wichtig ist eine Reduzierung der Versiegelung durch ausladende Tiefgaragen. Deshalb haben wir gefordert, die in diesem Baugebiet geplante Tiefgarage nur unter die ohnehin bebauten Flächen zu legen und die Fläche in der Mitte unter dem Innenhof nicht zu unterbauen. Dann könnte dort Wasser versickern, Standorte für schattenspendende, größere Pflanzen geschaffen und der große vorhandene Baum erhalten bleiben.

Die GRÜNEN sind davon von überzeugt, dass es im Interesse des Klimaschutzes immer wichtiger wird, in Baugebieten Platz für das Pflanzen von großen, schattengebenden Bäumen zu schaffen und eine direkte Versickerung des anfallenden Regenwassers zu ermöglichen.

Damit schließen sich die GRÜNEN gleichlautenden Forderungen des Fachbereichs Umwelt des Kreises an, die in der Stellungnahme des Kreises zum Bebauungsplan eingebracht wurde.

Die GRÜNEN weisen darauf hin, dass der Entwurf des Bebauungsplans Nr. 281 „Verler Straße / Bruder-Konrad-Straße“ im Foyer des Rathauses zur Einsichtnahme öffentlich ausliegt. Bis zum 6. Oktober 2023 besteht für alle Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, eine Stellungnahme zum Bebauungsplan beim Fachbereich Stadtplanung einzureichen.

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